RFID auf Veranstaltungen – Teil 1: Die Grundlagen

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Wie können Veranstalter RFID auf ihren Events erfolgreich einsetzen und was steckt generell hinter diesem Begriff. Wir erklären es dir und zeigen zwei konkrete Einsatzgebiete von RFID auf Events.

Einer der heißesten Trends für 2017 war der Einsatz von RFID auf Veranstaltungen. Wie es zu erwarten war, braucht auch diese Technologie doch etwas mehr Zeit als prophezeit. Zwar ist der Einsatz von RFID auf Events alltäglicher geworden, der weitaus größere Teil der Veranstalter verzichtet bis jedoch darauf. Zum einen liegt das sicher an Unwissen aber zum anderen immer noch an einigen Hindernissen in der Umsetzung, wie z. B. zu hohe Preise für die Hardware. In unserer dreiteiligen Serie wollen wir euch RFID etwas näher bringen. Gestartet wird heute mit den Grundlagen und wie RFID genau funktioniert.

Short-Briefing

Was heißt RFID: RFID steht für Radiofrequenz-Identifikation und ermöglicht eine eindeutige Identifikation eines RFID-Transponders. Mittels Funk können sowohl Daten gespeichert als auch abgelesen werden.
Einsatzmöglichkeiten auf Events: RFID wird auf Events primär als Ersatz für klassische Tickets und für bargeldlose Bezahlung eingesetzt.

Was ist RFID

RFID ist ein Akronym und steht für Radiofrequenz-Identifikation. Diese Technologie ermöglicht die eindeutige Identifikation eines RFID-Transponder.s Dementsprechend kann auch jeder Gegenstand oder Mensch, welcher mit einem solchen Transponder ausgestattet ist, eindeutig identifiziert werden. Dazu kommuniziert der Transponder über Funk mit einer Basiseinheit. Über diese Kommunikation können sowohl Daten gespeichert als auch abgelesen werden. Genauere technische Details zu RFID-Systemen können in diesem Artikel von RFID Basis nachgelesen werden.

RFID ist übrigens viel älter als die meisten vermuten. Die ersten Entwicklungen stammen bereits aus den 60er Jahren. Ihren Aufschwung in der Neuzeit verdankt das System primär den ständig fallenden Chipkosten.

Einsatzmöglichkeiten auf Events

Obwohl es sicher nur Wenigen bewusst ist, verwenden wir praktisch alle im Alltag bereits RFID Elemente. So bauen z. B. Hotelzimmerkarten oder Nahverkehrsjahrestickets auf diese Technologie auf. Für Veranstalter lohnt sich der Einsatz von RFID-Chips vor allem als Ticketersatz und für bargeldloses Bezahlen.

1. Ticketersatz
Statt einem klassischen Papierticket mit einem Strichcode, kannst du Armbänder oder Ähnliches an deine Gäste verteilen, in denen ein RFID-Transponder integriert ist. Beim Einlass hält dein Gast sein Armbändchen an ein Lesegerät und erhält Zugang. Gleichzeitig kannst du dein Festivalgelände auch in mehrere Abschnitte unterteilen, bei denen deine Gäste ihre Chips immer wieder an ein solches Lesegerät halten müssen. So können u. a. Bewegungsprofile erstellt werden. Mehr dazu im zweiten Artikel zu RFID, bei dem wir uns mehr mit den Einsatzgebieten und den konkreten Vorteilen von RFID beschäftigen.

2. Bargeldloses Bezahlen
Wenn du auf RFID-Chips setzt, kannst du deinen Gästen damit bargeldloses Bezahlen ermöglichen. Statt ständig ihre Geldbörse bzw. Bargeld bei sich führen zu müssen, können sie so ihre Getränke und Verpflegung direkt über ihre Armbändchen kaufen. Im Vorfeld muss der Chip dafür natürlich entweder mit einer Zahlungsmethode verknüpft oder aufgeladen werden.

Was solltest du gelernt haben

RFID steht für Radiofrequenz-Identifikation und ist eine Technologie, welche die direkte Kommunikation zwischen einem Basisgerät und RFID-Transpondern ermöglicht. Die Kommunikation erfolgt per Funk und erlaubt sowohl das Speichern als auch Ablesen von Informationen. Auf Veranstaltungen wird die RFID-Technologie primär dafür eingesetzt, klassische Tickets zu ersetzen und den Teilnehmern bargeldloses Bezahlen zu ermöglichen.

Was hältst du von RFID und den Einsatzmöglichkeiten? Willst du auf Events lieber Bar oder mit einem Chip bezahlen? Wir freuen uns auf deine Antworten.

RFID“ Icon erstellt durch neunorm und „Contactless“ Icon erstellt von Roberto Chiaveri, vom Noun Project.